Jugend besucht Museum Schloss Strünkede

Der primäre Zweck der Jugendgruppe des Ortsverbandes (OV) Herne des Technischen Hilfswerks (THW) ist es, Junghelfer auf ihre kommende Laufbahn als vollwertige Helfer vorzubereiten. Allerdings erfüllt sie auch einen Bildungsauftrag. Dies wurde am 22. September wieder deutlich.

 

Neben den normalen Diensten, in denen den Junghelfern der Umgang mit Gerät und Ausstattung des THW näher gebracht wird, werden hier öfter besondere Aktionen durchgeführt. Die jüngste dieser Aktionen sollte den Bildungsauftrag der THW-Jugend in kultureller Hinsicht erfüllen. Denn das Ziel des letzten Ausfluges lautete „Emschertal-Museum Schloss Strünkede“.

Jedem Herner dürfte wohl das Schloss Strünkede, ehemaliger Adelssitz und Wasserschloss mitten in der Stadt bekannt sein. Doch von innen haben wohl noch längst nicht alle dieses Stück Geschichte gesehen. Um dieses zumindest für die Jugendgruppe zu ändern, trafen sich die Junghelfer am 22. September um 9.00 Uhr an der Unterkunft des OV, um von dort aus gesammelt das Schloss anzufahren.

Dort angekommen wurde die Gruppe von Linda Oberste-Beulmann, Mitarbeiterin des Emschertal-Museums, in Empfang genommen. Begonnen wurde die Führung dann direkt vor Ort im Innenhof des Schlosses. Hier wurde das ehemalige Aussehen des Schlosshofes erläutert. Weiter ging die Führung innerhalb der Schlossmauern, wo den Jugendlichen ein Einblick in die Geschichte des Schlosses an sich, aber auch seiner ehemaligen Bewohner gewährt wurde.

Ihren Abschluss fand der Rundgang dann in einem der Kaminzimmer, wo gleich zwei Höhepunkte auf die Junghelfer warteten. Zuerst durfte jeder von ihnen ausprobieren, wie sich Ritter der damaligen Zeit in ihren Helmen fühlten, bevor sie zu echten Rittern und Burgfräuleins derer zu Strünkede geschlagen wurden. Ein Highlight für alle Teilnehmenden, wie im Nachhinein berichtet wurde.

Nach dieser informativen und unterhaltsamen Führung konnte nach knapp 1,5 Stunden bei bester Laune der Weg zurück zur Unterkunft angetreten werden.

Wir möchten uns an dieser Stelle beim Team des Emschertal-Museums für die problemlose Absprache des Termins und bei Frau Oberste-Beulmann im Besonderen für die spannende Führung bedanken.